Sulcis und Umgebung

Sant'Antioco ist eine malerische kleine Stadt. Sie wurde 1769 zur Unterbringung ligurischer Fischer aus der tunesischen Insel Tabarka gegründet. Der Stadtplan ist sehr regelmäßig, mit niedrigen Gebäuden und einer schönen Kirche in piemontesischen Barockstil. Die Stadt liegt in der historischen Region Sulcis, zurückgehend auf die phönizische bzw. punische Siedlung Sulki, deren Hauptsitz das heutige Sant’Antioco war. Die Umgebung von Calasetta bietet ganzjährig ein reichhaltiges Angebot an Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten, darunter archäologische Ausgrabungen, Katakomben, Museen sowie historische Bergbauanlagen, Minen und Naturdenkmäler.

 

Heute ist die Region von Agrarwirtschaft geprägt, insbesondere der Weinanbau hat eine große Bedeutung. Aus der Rebsorte „Carignano del Sulcis“ werden elegante Spitzenrotweine hergestellt, darunter der erlesene, international bekannte „Terre Brune Carignano del Sulcis“ (Cantina di Santadi).

 

Das Klima in Calasetta und Carloforte ist im Frühling und Herbst mild mit geringen und zumeist kurzen Niederschlägen. Selbst während der heißen Sommermonate ist das Klima angenehm, nicht zuletzt wegen des Mistrals, ein kühler Nordwestwind, der in dieser Region vorherrscht. Knapp 300 Sonnentage im Jahr sorgen für ideales Badewetter und hervorragende Bedingungen zum Reiten, Segeln, Tauchen, Angeln, Windsurfen, Wandern, Radfahren und Ausspannen.

 

In Calasetta und auf der Insel Sant’Antioco laden wunderschöne Strände und malerische Buchten zum Baden ein. 

Weitere detaillierte Informationen über Strände und Bademöglichkeiten in und um Calasetta sowie in der Region Sulcis finden sie unter:

 

 

In Sant'Antioco und Umgebung gibt es eine Auswahl an guten Restaurants. Das Angebot reicht von Fisch und Meeresfrüchten bis hin zu typischen calasettanischen oder sardischen Gerichten.

 

In Calasetta sind der Torre Sabauda und das Museo di Arte Contemporanea (bedeutende moderne Kunstsammlung zum Konstruktivismus) sehenswert.

 

Sant’Antioco weist zahlreiche historische Stellen auf darunter die Basilika des Sant'Antioco und seinen Katakomben. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die punische Nekropolis, ein phönizisches Tophet und die Su Pisu Burgruine sowie das nahegelegene Museo Archeologico. Die Stadt hat ein breites Hafengebiet und ein umfangreiches "centro storico". In Sant’Antioco werden Führungen durch die verschiedenen archäologischen Ausgrabungsstätten der Insel angeboten: Sehr empfehlenswert!

Im Hafen von St. Antioco gibt es frischen Fisch direkt vom Fischerboot zu kaufen oder bei der Kooperative der Fischer “La Sulcitana”.

 

Das pittoreske Carloforte, der einzige bewohnte Ort auf der Nachbarinsel Isola di San Pietro, ist berühmt für seine ligurischen Wurzeln. Auf San Pietro gibt es eine spektakuläre Küste mit idyllischen Buchten und einige Sandstrände. Ein Ausflug auf die Nachbarinsel lohnt sich! Die Insel ist mit der Fähre (Delcomar und Saremar) ab Calasetta erreichbar (Fahrzeit ca. 30 min).

 

Der Thunfischfang blickt in der Region auf eine lange Tradition zurück. Jedes Jahr Anfang Juni wird auf der Nachbarinsel in Carloforte der Thunfisch gefeiert: „Girotonno“ ein viertägiges kulinarisches Fest.

 

In Carbonia gibt es ein reiches Angebot an Museen (4), archäologische Ausgrabungen (Monte Sirai) und ein stillgelegtes Bergwerk zu besichtigen. Im Sommer werden im Amphitheater auf dem Monte Sirai (mit phantastischer Sicht auf S. Antioco und S. Pietro) Konzerte, Opern, Ballett etc dargeboten (“Notti a Monte Sirai”).

 

Portoscuso ist ein hübsches Fischerdorf, einst Mittelpunkt des sardischen Thunfischfangs: Phillip II. ließ hier 1594 eine Großfanganlage für Thunfisch errichten, deren Ruinen man heute besichtigen kann. Einmal im Jahr (Juni) bereiten die Dorfbewohner zur "Sagra del Tonno" typische Thunfischgerichte für Einheimische und Touristen zu.

 

Die Region um Santadi ist ein großes Weinanbaugebiet, das einige der besten sardischen Weine hervorbringt. Sehenswert in der Umgebung sind auch die Tropfsteinhöhle von Is Zuddas (ca. 6 km von Santadi) und ein Gigantengrab (Tomba die Giganti), das archäologische Museum von Santadi, die Grotte von Su Benatzu, die Necropolis von Montessu und vieles mehr in der Region.

 

In Gonnesa ist die Tropfsteinhöhle "Grotta Santa Barbara" im Minengebiet von San Giovanni sehenswert. In der Umgebung befindet sich der größte nuraghische Komplex von Sardinien, die Nuraghe von Seruci, mit über 100 Rundhütten, Felsengräbern «Domus de Janas» und Gigantengräbern auf einer Fläche von 6 Hektar. Das Gebiet ist teilweise noch unerforscht und wird demnächst auch für das Publikum geöffnet.

Zu dem kleinen Ort Gonnesa gehört ein 4 km langer, schöner Sandstrand (Fontanamare, Plag‘e Mesu, Punt ‘e S’arena, Porto Paglia). Traumhaft ist der Blick zur Steilküste. Beliebt ist der Strand auch bei Kite-Surfern.

 

 

Weinliebhabern empfehlen wir Weine der lokalen Rebsorte “Carignano del Sulcis”. 

Per favore, inserisci il codice:

Nota: I campi con l'asterisco sono richiesti